Donnerstag, 3. November 2005

//meine gesundheit//

Also hier mal Neuigkeiten zu meiner körperlichen Verfasung, weil man wird ja nun auch nicht jünger ne, und ihr wollt das sicher auch alle wissen:

-Dürr wie nie bin ich immer noch und alle zwei Tage zwanghaft inner Mensa essen hilft auch nix. (Wobei stimmt nicht, ich war schon dünner, müsste noch acht Kilo abnehmen um mein geringstes Gewicht in ausgewachsen wieder zu haben, aber nein, das versuch ich hier nicht krampfhaft zu erreichen.)

-Dafür ist mein Tinitus aber so gut wie weg und ich hör Autos, die von hinten kommen wieder und stelle fest, ich bin ja wirklich eine Gefahr für den Strassenverkehr.

-Zittern tu ich wie ein Mensch der Parkinson hat und das macht mir Angst, letztens hat ich einen epilleptischen Anfall. Doof das.

Mittwoch, 2. November 2005

//hasstirade - völlig aus dem zusammenhang gerissene //

Hass. Uni. Töten. Das ganze Pack. Wegsperren. Arrgh. Scheiße sehen die aus, Scheiße reden sie. Doof sind sie eh alle. Aber dabei so kritisch und aufgeklärt. Ach, verpisst euch doch. Kritsch? Aufgeklärt? Ihr habt den freien Willen nicht verdient. Ihr habt es alle nicht verdient, dass ihr das Maul aufmachen könnt und euch auch noch irgendwer zuhören könnte. Ihr habt es nicht verdient, dass ihr irgendwie zu Einfluss kommen könntet. Nein, das habt ihr nicht. Also: Geht mir aus der Sonne. Wahlweise: Gebt mir Geld und ich fahr in die Sonne.

Edit: Und so ganz kann ich mir das Mitteilungsbedürfnis über Studihass gerade auch nicht erklären, denn ich hab heute geschwänzt. Und du Peik erklär mir nicht, dass du es viel schlimmer hast, weil deine KommolitonInnen BwlerInnen sind, da ist das Feinbild doch wenigstens noch klar. Nicht so wie bei diesen Hippiefressen, da muss ich mich nämlich immer fragen, ob die Klamotten an mir genauso scheiße aussehen.

Samstag, 29. Oktober 2005

//kühlschrankbattle//

kuehlschrank Ich trette an gegen diesen Kühlschrank und würde behaupten, dass euer Kühlschrank wenigstens noch durch Individualität besticht. Meiner dagegen ist einfach nur hässlich. und dann auch noch auf braunen Fliesen. Und ausserdem ist er so laut, dass ich ihn durch die Wand in meinem Schlafzimmer höre, scheiße ist der einfach nur.
kueche






Und diesen anderen Ausschnitt meiner Küche füge ich an um meine Ehre hinsichtlich wohngestallterische Aspekte doch noch zu retten. Denn: es ist gemütlich bei mir!

//Ich glaube ich werde irre//

Und ich mein jetzt nicht die üblichen Depressionen, selbstgeschaffenen Dramen und ach so auswegslose Situationen, unter denen wir alle ständig leiden. Ich meine wirklich irre.
Ich bin völlig paranoid. Wenn ich Schritte auf dem Flur höre, der übrigens eine sehr gute Schallentwicklung hat, dreh ich die Musik runter, damit mich keiner hört. Des Öfteren habe ich mich schon dabei erwischt, wie ich ganz leise zum Guckloch tappste um dem verdächtigen Geräusch vor meiner Tür nachzugehen, wie immer war es nur der Typ, der mir eine Tüte mit Werbung an die Klinke gehangen hat (ja hier macht man das wohl so, aber die Tüten eigenen sich perfekt um eine Aschenbecherfüllung geruchsneutral zu entsorgen). Manchmal geh ich nur noch halbvermummt aus dem Haus, weil ich denke dort unten könnte die Bullerei auf mich warten und ich den komischen Gedanken entwickelt habe ein Schal vor dem Mund könnte mich vor denen retten.
Hallo Nemo geht´s noch?! Ja, weiß nicht, anscheinend ja nun nicht. Aber auch das reicht noch nicht. Selbstgespräche (sowohl leise, als auch laut hab ich ja schon immer geführt) zur Zeit bin ich aber schwer damit beschäftigt eine Geheimsprache zu diesem Zweck zu entwickeln. Und in meiner Wohnung spring ich hin und wieder durch die Gegend und imitiere dabei die verschiedensten Tierlaute. Das Meerschweinchen kann ich übrigens am Besten, aber das wundert nun auch nicht wirklich jemanden.
Wenn ihr mich dann in ein paar Monaten wiederseht, nennt mich einfach Bonaparte. Das mit der Hand krieg ich auch noch hin und so ungefähr gleichgroß sind wir ja eh.

//Heldenmythen brauchen Futter//

Heute, auf dem Weg zu einer Veranstaltung merkte ich, dass ich doch noch mal ganz schnell auf die Toilette müsste. Mc D mein Freund und Helfer. Die Filliale lag direkt neben mir und hatte wohl irgendein Gewinnspiel am Laufen. Mir doch egal, die Klos sind da zumindest immer sauber und wenn ich Glück hab kann ich vielleicht sogar Klopapier abstauben.

Kein Glück, stattdessen eine Angestellte, die mich fragte, was ich denn verzehrt hätte und mich nach dem Pissen zur Kasse begleitete, denn ich müsse etwas zu mir nehmen um das Klo zu nutzen. Ich hasse diesen Scheiß. Aber nun gut, das Milkshake ist ganz gut und so wurde ein kleines bestellt. Warum dann aber plötzlich Luftballons auf mich niederfielen habe ich nicht so ganz verstanden.

"Sie sind der XYmilliardenste Kunde weltweit, herzlichen Glückwunsch. Sie haben hiermit eine Eintrittskarte inklusive Backstagepass für das einzigste Österreichkonzert von Scooter in 2006 gewonnen."
Ich wurde, nach einem Blick auf mich und mein Outfitt, noch höfflichst darüber aufgeklärt, dass die Karte bei nichtgefallen ja vielleicht auch über Ebay verkauft werden kann, der Backstagepass aber nicht übertragbar sei. Diese Sätze hörte ich allerdings nur noch halb.
Viel besser als Klopapier.

Und ich schwör: Das ist die Wahrheit!

//Augenkrebs//

Wenn euch der Stylescheiß hier zu arg wird, beschwert euch! Also weil unter Umständen zu dolle in die Mädchen-, Bonbonfarbenkiste gegriffen.
Und um das ganze zu vereinfachen hier mein neues Lieblingtool, eine Umfrage (Danke Manny!):


Augenkrebs?
Macht dieses Layout Augenkrebs?

Ja!
Nein!
Hab ich von den anderen beschissenen Seiten eh schon!

  Resultate

captain nemo, 03:05h.

//Getting a bit too personal//

Ich sitze in meiner Wohnung. Ich höre Bright Eyes. Ich friere ein bisschen. Aber nicht genug um den Elan zu entwickeln das Fenster zu schließen. Ich bin irgendwie melancholisch. Aber es geht mir gut. Schließlich habe ich heute Scooter Karten gewonnen! Und ich war auf einer Veranstaltung von "Kanak Attack". Gute Rethorik, wie immer, aber für mich leider nichts wirklich neues dabei. Gleich werde ich ins Bett gehen, ein wenig lesen und dann leise Musik zum einschlafen hören.

Genau wie jeden Abend. Und genau wie jeden Abend werde ich mir dann wieder vorstellen neben mir läge ein anderer Mensch. Werde wieder davon phantasieren geküsst zu werden, oder zu küssen. Werde mir vorstellen in den Arm genommen zu werden. Werde mir auch weniger "harmlose" Dinge vorstellen, auf die ich hier nicht näher eingehen werde (Cause: Some things should stay private). Und wieder wird mir das auf so eine komische Art falsch vorkommen. Weil: Irgendwie spricht dieser hardnäckige Wunsch nach einer Beziehung gegen mein eigenes Selbstbild. Will doch keinen brauchen, will mir doch selbst genügen. Will doch den Platz in meinem Kopf für mich haben und ihn nicht mit einer Phantasiegestalt teilen.
Ich will mich doch nicht einsam fühlen.


Edit: Und nun frag ich mich schon wieder, warum ich das eigentlich hier für alle lesbar gemacht habe und bin kurz davor das Ganze wieder zu löschen, allerdings fühlt sich das auch nicht richtig an.

Donnerstag, 27. Oktober 2005

//Boytoys - Eine Definition//

Ich seh mich ja selber als clevere, coole, eloquente Person. Kann zu vielem etwas sagen, habe Humor, habe die richtigen Dinge gelesen und so weiter. Und verdiene dementsprechend ebenbürtige Menschen. Menschen, mit denen ich mich gut unterhalten kann, sei es über Musik, Politik, Literatur oder ähnliche Sujets des postmoderen Lebens. Nennt das Arroganz.
Nur manchmal, da will ich einfach nur schauen. Will ich hübsche Typen beim tanzen beobachten, will gar nichts Sinnvolles von mir geben, weil ich im Moment nicht über die Widrigkeiten des Alltags nachdenken will. Und dafür brauch ich als langweilige Heterofrau Boytoys. Das sind Junx, vorzugweise zwischen 20 und ca 26, ja nicht zu alt, sonst könnten sie ja wieder zu viel "erlebt" haben, die auch noch die richtige Musik hören, aber bitte nicht zu viel drüber wissen, die dem Zeitgeschehen ein wenig naiv gegenüber stehen, worauf hin ich ein bisschen hochnässig über sie schmunzeln darf und die natürlich gut aussehen, was wohl die wichtigste Eigenschaft eines Boytoys wäre. Schließlich sollen sie zu gar nichts anderem dasein, als mit ihrem Aussehen zu entertainen. Mit Boytoys will ich nämlich nicht über Israel z.B. diskutieren, sondern will in cooler Pose Bier trinken. Mit Boytoys will ich nicht über (meine) Probleme sprechen, sondern sie vergessen.

Nur leider: Diese Junx sind meißt so langweilig, dass ich andererseits gar keine Lust habe mit ihnen meine Zeit zu verbringen und mich daher darauf beschränke ihnen auf der Strasse hinterherzugucken.

//Umfrage - Es geht um meine Zukunft!//

Bitte um rege Beteiligung, bin nun doch etwas unsicher. Soll ich Kultur- & Sozialanthropologie den Rücken kehren oder soll ich da bleiben und noch mehr Folklorekacke machen? Oder doch lieber Politikwissenschaften und dann ein Intellektuellenheini werden?



//Entscheidungen//
soll ich nächstes Semester zu den Politikwissenschaften wechseln?

Ja!
Nein!

  Resultate

captain nemo, 15:14h.


Und vielleicht noch ein Kommentar hinterlassen warum und wieso und überhaupt.

Sonntag, 23. Oktober 2005

//Grenzdibilität als Showkonzept//

Schon mal auf einem Konzert gewesen, das in einem Raum mit Teppichboden, mit Blick über Wien und mit Kellnern, die die ganze Zeit mit Tabletts durch die Zuschauer gelaufen sind ? urania. Im Urania (siehe Photo) war das so und für mich dann auch eine Premiere. Ich wusste nicht wohin mit meiner Zigarette. Darf ich jetzt hier hin aschen oder nicht? Wusste nicht wohin mit meinen ranzigen Klamotten. Fühlte mich doch eher Fehl am Platz.
maurice pose als position Jedenfalls bis "Die Türen" , die sich allerdings als "the Doors" vorstellten, die Bühne der Vienalle Zentrale betratten und eine grandiose Show zwischen Coolness, Peinlichkeit und großen Gesten hinlegten. Weißer Addidas Joginganzug, offen, raus guckt ein Bierbauch und Brust- behaarung. Und dazu Textzeilen wie: "Wir brauchen endlich Revolution! Pose als Position." Es wurde sich bei Punk bedankt, nach Elefanten geschrien, oder minutenlang gegenseitig auf den Kopf gehauen, um dann "AuaAuaAuaa" abwechselnd in verschiedenen Tempi zu sagen, beinah human Beatbox. Oden an die Liebe, das Hippiesein ("Unterwegs mit MotherEarth"), bei denen sich das Publikum dann an die Hände fassen musste, durften auch nicht fehlen.

"Starkstromelektriker rette mein Herz"
logo

//backe backe/emokacke//

//"Als sei nicht zu hundert Prozent die Postmoderne eine einzige Karusselfahrt mit extra Portion Zuckerwatte in der Hand. Schwindelerregend und äußerst übel. Anziehungskraft, Schwerkraft und lachhaft."//

//the latest shit//

WIEN - DIE NEKROPOLIS
Kein Wunder, dass der Tod in Wien immer so gefeiert...
KING (Gast) - 4. Jun, 12:10
haha spiegelkratzen kann...
haha spiegelkratzen kann manchmal tollstens sein <3
sinneswahn (Gast) - 1. Jun, 11:43
hm
hm
dus - 25. Mai, 21:12
fascho oder was?
fascho oder was?
uschi (Gast) - 23. Mai, 13:55
gürtel B ogen nummer...
gürtel B ogen nummer 72.
paper bird (Gast) - 17. Mär, 18:09

//und du bist?//

Du bist nicht angemeldet.

//so alt bin ich schon//

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Zuletzt aktualisiert: 4. Jun, 12:10

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